Freitag, 27. November 2015

Kulturpessimismus gibt's auch mit Humor

Bild von 9gag
Heute wurde ich von Fabio auf diesen Beitrag hingewiesen, dass der ja ziemlich kulturpessimistisch sei. Aber normalerweise sieht man ja kulturpessimistische Beiträge nicht auf 9gag (Wikipedia), und wenn, dann "sieht" der ganze Beitrag auch irgendwie negativer aus. Nicht so pseudolustig wie dieses hier, wobei ich natürlich nicht weiss, ob der Zeichner dieser Karikatur an Kulturpessimismus gedacht hat, als er dieses Bild zeichnete, wenn er das überhaupt kennt.

Weil eigentlich ist das ja auch ein völlig überzeichnetes Bild: Nur weil es irgendwo gratis WLAN gibt, heisst das noch lange nicht, dass dort nicht auch gelesen wird oder sonst etwas soziales gemacht wird. Aus meiner Sicht wird es nämlich so dargestellt, dass ein Buch lesen eine viel uninteressantere Zeitbeschäftung ist. Dabei kann man ja auch auf einem E-Book-Reader (Wikipedia), auf dem Smartphone, dem Tablet und sogar dem PC ein Buch lesen. Und wieso sollte man sich nicht zuerst ein Buch holen und dann rüber gehen? Mal abgesehen davon, dass heutzutage viele Leute sowieso über einen Mobiltarif verfügen, bei dem es Inklusivdatenvolumen gibt. Wie gesagt, alles etwas übertrieben und vermutlich gar nicht als Kulturpessimismus (Wikipedia) in die Welt gesetzt.

Und eigentlich sollte das WLAN doch eh durch eine Wand durch reichen. ;)

Dienstag, 17. November 2015

Watson-Reportage - Eine Vorschau



Von 9 Uhr bis 17.30 Uhr waren wir heute bei watson zu Besuch für unsere Reportage. Hier bekommt ihr die Kurzzusammenfassung darüber, was heute so passiert ist. Zugleich ist das natürlich auch eine Vorschau auf unsere Reportage, die wie gesagt, spätestens Ende November fertig sein sollte.

Der Tag fängt bei Watson eigentlich relativ frei an, um 9.20 Uhr ist jedoch die Redaktionssitzung, wo die Chefredakteure sowie je eine Person der verschieden Ressorts (Sport, Digital, etc.) zusammensitzen und besprechen, was heute geschrieben werden soll, bzw. woran gearbeitet wird.

Watson hat eineinhalb Stockwerke, was einem in Anbetracht des Volumens der Website als wenig vorkommt. Wir haben Franz Ermel (einem Chefredakteur) am Morgen einige grundsätzliche Fragen zu Watson gestellt, dann gingen wir zu verschiedenen Redakteuren um sie zu ihrer spezifischen Arbeit zu befragen.
Erfeulicherweise wurden wir beim Mittagessen eingeladen, wo auch einige lockere Gespräche stattfanden (die natürlich im Büro auch weitergeführt wurden). Auch sehr freundlich haben wir die Geste gefunden, dass bei Watson jeder geduzt wird, so auch wir sie.

Das soll es jetzt von dieser Vorschau auch schon gewesen sein, weil wir uns im Moment natürlich eher auf die Fertigstellung der Reportage konzentrieren. Bei Fragen könnt ihr euch natürlich trotzdem gern in den Kommentaren bei Pascal, Jemma oder gleich hier bei mir informieren.

Montag, 16. November 2015

Terror in Paris und Social Media

Die Terroranschläge in Paris bewegen die Leute auf der ganzen Welt, so auch mich. Aber in diesem kurzen Beitrag will ich etwas das Positive von Social Media hervorheben.

Die meisten Toten zu beklagen gab es im Theater Bataclan, über 100. Dort haben die Angreifer mit Kalaschnikows um sich geschossen. Eines der Opfer, das schwerverletzt war und sich irgendwo in einem Nebenraum versteckt hat, hat auf Facebook einen Beitrag geschrieben, in der Hoffnung, seine Freunde würden es sehen und weiterverbreiten.

Je suis encore au Bataclan. 1e étage. Blessée grave ! Qu ils donnent au plus vite l assaut. Il y a des survivants à l intérieur. Ils abattent tout le monde. Un par un. 1e étage vite !!!!
Posted by Benjamin Cazenoves on Freitag, 13. November 2015


Das heisst soviel wie: "Ich bin immer noch im Bataclan. 1.Stock. Schwer verletzt! Sie bringen einen nach dem anderen um. Es hat noch weiter Überlebende im Innern. Sie schlachten alle ab. 1. Stock, schnell!!!" Später stürmt die Polizei das Gebäude, Cazenoves hat überlebt.

Facebook hat extrem schnell reagiert und noch in der Nacht auf Samstag in der Region Paris ein Feature namens "Sicherheitscheck" aufgeschaltet. Dort sieht man, ob Freunde im betroffenen Gebiet sind, und ob sie sich als "in Sicherheit" markiert haben. Diese Funktion kam schon zuvor in einigen Naturkatastrophen zum Einsatz. Ich finde das eine sehr gute Idee von Facebook die den Leuten wirklich hilft.

Auch auf Twitter wurde dazu aufgerufen, Leuten für die Nacht auf Samstag die Türen zu öffnen, sodass sie in Sicherheit sind.

Dass zeigt, dass auch Social Media seine positiven Seiten hat. Aber trotzdem: So etwas sollte es mehr geben!

Samstag, 14. November 2015

Reportage über Watson

Als Aufgabe unseres Akzentfachs ADGM schreibe ich zusammen mit Pascal und Jemma eine Reportage über die Onlinezeitung Watson. Wir werden kommenden Dienstag, den 17. November, einen Tag lang, das heisst von der Reaktionssitzung morgens um 09:15 Uhr bis Feierabend, bei Watson im Zürcher Kreis 5 sein. Die Reportage sollten wir spätestens am 1. Dezember abgeben, wenn möglich wird diese auch hier veröffentlicht. Ich werde natürlich auch von dem Tag bei Watson aus erster Hand hier auf meinem Blog berichten. Stay tuned.

Freitag, 13. November 2015

Filmreview "Her"

"Okay Google - Informationen über den Film ‚Her‘" So eine Frage, die man dem Smartphone (oder sollte ich Computer sagen?) stellt, ist heute zumindest teilweise schon Alltag. Doch der Film spielt in der nahen Zukunft, in der unsere Technik längst Vergangenheit ist. Denn dort kann man mit dem Computer nicht nur sprechen, sondern richtige Gespräche führen. Einige Personen im Film haben sogar richtige Beziehungen zum Computer, die von diesem auch erwidert wird.

Am Anfang ist man sich nicht sicher, ob man den Film ernst nehmen soll, da es schon ein wenig lächerlich ist, mit einem Computer tiefgründige Diskussionen zu führen. Doch im Laufe des Films wird einem Samantha, der Computer (im Film: das "OS" = Betriebssystem) in den sich Theodore Twombley verliebt, symphatisch. Twombley ist neben Samantha der eigentliche Protagonist des Films. Twombley erleidet einige Rückschläge, doch er meistert sie mithilfe von Samantha souverän. So liess er sich von seiner Frau scheiden und seine beste Freundin liess sich von ihrem Mann scheiden. Aber die Beziehung zwischen Twombley und Samantha läuft gut, beinahe wie zwischen zwei Menschen, ausser das Samantha keinen Körper hat. Doch gegen Ende des Films werden alle dieser "OS" auf der Erde deaktiviert, so auch Samantha. Und dies sagt sie, entgegen heutiger Vorstellungen, ihm im Voraus ganz emotional.

Eine Frage, die wir uns im Unterricht dazu gestellt haben ist, wieso Samantha nie einen Körper hatte und auch nie ein Bild von ihr sichtbar war? Die Antwort ist das Uncanny Valley (Wikipedia), laut dem wäre ein Roboter, was Samantha ja eigentlich ist, der so lebensecht ist, für den Menschen unheimlich anzusehen. Genau um das geht es nämlich bei dieser Theorie: Etwas, das dem Menschen gar nicht ähnlich sieht, zum Beispiel ein Produktionsroboter oder R2D2 aus Star Wars, findet der Mensch nicht so unheimlich bzw. beinahe süss. Wenn es jedoch sehr menschenähnlich wird, etwa ein Roboter, der exakt wie ein Mensch aussieht (vgl. Humanoider Roboter), oder ein Mensch der sich zu einer Art Roboter macht (vgl. Cyborg), dann wird es unheimlich. Ich vermute, dass der Mensch nicht damit klar kommt, das etwas so echt aussehen kann, aber trotzdem nicht ist, was es zu sein scheint. Wir können uns nicht mehr auf unsere Sinne verlassen!

Montag, 9. November 2015

Ein Leben ohne WhatsApp

Ich beziehe mich hier auf folgenden Artikel, in dem der Schreibende erzählt, wie es ihm ergangen ist, seit er WhatsApp deinstalliert hat.

Ich finde das eine sehr mutige Idee, vor allem, wie auch er im Artikel erwähnt, weil heutzutage, zumindest im Deutschen Sprachraum, extrem viel über WhatsApp läuft. Ich glaube auch, dass wir eigentlich naiv sind, einfach blind einer Firma zu Vertrauen, die noch nicht einmal viel Geld will. Nicht wegen der Verschlüsselung, bei der hat WhatsApp im Vergleich zur Konkurrenz etwas nachgebessert, sondern wegen der Zuverlässigkeit. Wenn man jemandem etwas persönlich sagt, ist man selbst der Überbringer, und weiss, dass es angekommen ist.

Nehmen wir an, WhatsApp würde eine Woche lang ausfallen. Wie lange würde es gehen, bis die Meisten eine Alternative gefunden haben? Würde man noch zu WhatsApp zurückkehren, oder wäre es schon vergessen?

Der Autor des Artikels hat sich selbst und aus freien Stücken in diese Lage gebracht. Er sieht die positiven sowie die negativen Aspekte. Was ich jedoch gravierend finde ist, dass er nur weil er nicht mehr WhatsApp nutzte zu so vielen Terminen und Geburtstagen nicht eingeladen bzw. schlicht vergessen wurde.

Zum Abschluss finde ich, sollte man sich fragen, wieso man eigentlich all diese persönlichen Nachrichten vorbehaltlos ins Smartphone tippt...

Dienstag, 3. November 2015

ADGM am 3.11.15



Heute ging's um:
- den Abschluss der Diskussion über #youtubegate
- Planung der Reportage
- Vorstellungsabende DGM (9.11/2.12.)

Zum Abschluss über die Diskussionen von #YouTubeGate, haben wir darüber geredet, was wir gelernt haben und was wir tun können. Wir vermuten dass einige Lehrer Probleme damit haben, dass das erste "Werbevideo" auf dem Kanal der Kanti für DGM ist. Wir könnten auch Werbevideos für andere Fächer machen, um für "Gleichberechtigung" zu sorgen. Wenn da etwas geht, sieht man das sicher zuerst auf dem YouTube-Kanal der Kanti Wettingen.

Als nächstes ging es um die Reportage, die wir schreiben werden. Ich werde diese vermutlich mit Pascal schreiben und unser Projekt wird Uepaa! sein. Mehr darüber findet ihr auf dem Blog von ADGM und bald auch hier bzw. bei Pascal.

Am Abend vom 9. November sowie vom 2. Dezember sind zwei kleine Gruppen von uns in der Kanti, um uns am Vorstellungsabend der Kanti Wettingen zu vertreten.